Der Spiegel 2022 02.pdf

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Funktioniert das so heute noch?
Wir haben unsere Kritiker gefragt
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Was bleibt von den
grünen Idealen?
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Vom Mythos der
Berliner »Paris Bar«
KAMALA HARRIS
Absturz einer
Hoffnungsträgerin
Nr. 2 | 8.1.2022
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WIEN
HAUSMITTEILUNG
75 Jahre SPIEGEL
| Seite 50 – 72
Im Jubiläumsjahr wollen wir wissen, was Sie, unsere Leserin-
nen und Leser, von uns halten. Wie blicken Sie auf unseren
Journalismus, was stört Sie, was schätzen Sie? Ein Team um
Reporterin Barbara Supp besuchte Abonnenten wie Kündiger,
Leserbriefschreiber und eine junge Frau, die mit dem
SPIEGEL
Deutsch lernte. Einer unserer Stammleser ist
Jürgen Abraham,
geboren am 4. Januar 1947, am Tag, als die erste Ausgabe er-
schien. Abraham hat in seinem Zimmer unterm Dachboden
alle bisherigen Titelbilder archiviert. Hunderte weitere Leser
meldeten sich auf unseren Aufruf, die Redaktion mit Fragen zu löchern. Einige davon werden in
diesem Heft beantwortet. Ergänzend dazu haben die Redakteurinnen Susanne Beyer und Simo-
ne Salden sowie Redakteur Tobias Becker ein ungewöhnliches Gespräch unter Kollegen geführt:
darüber, wie sich die Redaktion – lange eine Männerbastion – in den vergangenen Jahren ver-
ändert hat, auch befördert durch die #MeToo-Debatte. Weitere Denkanstöße liefern die Autoren
Sascha Aurich, Margarete Stokowski und Eckart von Hirschhausen zu der Frage, was sich im
öffentlichen Diskurs und der Berichterstattung – auch in unserer – ändern sollte. Farbton, Schrif-
ten und Grafiken der Jubiläumsseiten sind übrigens von der ersten
SPIEGEL
-Ausgabe inspiriert.
Nie zuvor
wurden
Innovationen
so schön
verpackt.
Syrien
| Seite 44
Es war eine eigenwillige Gemeinde von Exilanten, die sich 2013 in Jorda-
niens Hauptstadt Amman zusammengefunden hatte: syrische Offiziere aus
Armee und Geheimdiensten, die dem mörderischen Regime in Damaskus
nicht länger dienen wollten.
SPIEGEL
-Reporter Christoph Reuter traf dort
Anwar Raslan, zuvor Chef einer Ermittlungsabteilung der Staatssicherheit.
»Die anderen Ex-Offiziere warfen ihm vor, erst Ende 2012 zu ihnen ge-
stoßen zu sein. Als habe er abwarten wollen, ob die Diktatur wirklich bald
stürzt«, sagt Reuter. Nun steht Raslan vor Gericht, im ersten Verfahren, das
weltweit gegen einen Funktionär des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit
angestrengt wird. Nächste Woche soll es zu Ende gehen. »Je länger der Prozess dauerte,
desto schwieriger war die Frage nach der individuellen Schuld zu beantworten«, so
SPIEGEL
-
Mitarbeiterin
Hannah El-Hitami,
die seit April 2020 das Verfahren in Koblenz begleitet.
Paris Bar
| Seite 140
Im Mai 1970 landete der Kunststudent
Michel Würthle
(r.) in
Berlin, um Bekannte zu besuchen. Er blieb – und schenkte der
Stadt ihren vielleicht bekanntesten nächtlichen Treffpunkt:
die Paris Bar, wo er mit befreundeten Künstlern und Schau-
spielern manchen Exzess sowie ein Verfahren wegen Steuer-
hinterziehung überstanden hat. Redakteur
Philipp Oehmke
hat Würthle in den vergangenen Wochen mehrfach besucht.
Im Frühjahr hatte der 78-Jährige eine Krebsdiagnose bekom-
men. In langen Gesprächen redete er vom Berliner Nacht-
leben, aber auch von Krankheit und Tod. Oehmke sagt: »Würthles Leben steht auch stellvertretend
für eine vergangene, unbeschwerte Zeit des späten 20. Jahrhunderts.«
DER SPIEGEL
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»Dein SPIEGEL«
Vielen Kindern und Teenies ist es unangenehm, mit ihren Eltern über Ge-
fühle zu sprechen, sie haben Angst, dass die Erwachsenen sie nicht ernst
nehmen. Stattdessen haben die jungen Leserinnen und Leser ihre Fragen
an »Dein
SPIEGEL
« geschickt. Im aktuellen Kinder-Nachrichten-Maga-
zin gibt es Antworten: woran man Verknalltsein erkennt, was man tun
kann, wenn man jemanden näher kennenlernen möchte, oder ob es nor-
mal ist, sich nicht zu verlieben. Außerdem im Heft: Kunstgeschichte auf
der Spur – wie eine Provenienzforscherin herausfindet, woher Gemälde
stammen. »Dein
SPIEGEL
« erscheint am kommenden Dienstag.
Nr. 2 / 8.1.2022
DER SPIEGEL
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