10 Tacitus und das flavische Geschichtsbild.pdf

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BRIESSMANN · TACITUS UND DAS FLAVISCHE GESCHICHTSBILD
HERMES
ZEITSCHRIFT
FÜR KLASSISCHE PHILOLOGIE
EINZELSCHRIFTEN
HBRAUSGEGEBBN VON
KARL BOCHNER · HERMANN GUNDERT
HERBERT NESSELHAUF
HEFT
10
TACITUS UND DAS
FLAVISCHE GESCHICHTSBILD
VON
ADALBERT BRIESSMANN
FRANZ STEINER VERLAG
GMBH·
WIESBADEN
I
9 5 5
TACITUS
UND DAS FLA VISCHE
GESCHICHTSBILD
VON
ADALBERT BRIESSMANN
FRANZ STEINER VERLAG GMBH · WIESBADEN
I
9 5 5
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Copyright 1955
by
Franz Steiner Verlag GmbH., Wiesbaden
Gesamtherstellung:
J,
J.
Augustin, Glückstadt
VORWORT
In einer Zeit, für die die Unparteilichkeit und Glaubwürdigkeit des Tacitus
zum Problem geworden ist und unter den scharfen Augen moderner Kritik
die Substanz
des
Geschichtsschreibers immer
mehr
zu
schwinden
droht,
mag
es
gut
tun, sich auf
das
echt historiographische Anliegen zu besinnen, dem
die Historien ihr Entstehen verdanken.
Es
hat den
Anschein,
als
erschwere
oft gerade die meisterhafte Form der taciteischen Werke den Zugang zu
ihrem eigentlichen Gehalt, ihrer einmaligen
Aussage.
Und doch kann
es
kein
volles Verstehen geben, solange nicht die geistige Situation erkannt
ist,
in
die das Geschichtswerk hineinkomponiert, auf die es bezogen ist. Einen
Bei•
trag zur Erhellung der Bedingungen, aus denen die Historien herausgewachsen
sind, möchte die folgende Untersuchung geben, die aus einer Dissertati~
hervorgegangen
ist,
die
der Philosophischen Fakultät der Universität
München
im Winter
1953/54
vorgelegen hat.
Herrn Professor Friedrich
Klingner,
meinem verehrten Lehrer, der
die Arbeit angeregt und ihren Werdegang mit steter Anteilnahme und
för•
demdem Rat begleitet hat, fühle ich mich tief verpflichtet. Großen Dank
schulde ich den Herausgebern und der Deutschen Forschungsgemeinschaft,
durch deren Entgegenkommen die Veröffentlichung ermöglicht worden ist.
München,
1.
Juli
1955
Adalbe,t Brießmann
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