Spektrum der Wissenschaft Kompakt 2021 Massenaussterben.pdf
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für das Leben
MASSENAUSSTERBEN
Die großen Fünf
Nach dem Weltuntergang
Evolution
Die ersten Säugetiere
Anthropozän
Das Ende der Menschheit?
SOL ARSE VEN / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
EDITORIAL
Antje Findeklee
E-Mail: findeklee@spektrum.de
IMPRESSUM
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Liebe Lesende,
fünf große und prägende Massenaussterben hat unser
Planet hinter sich. Zu den Auslösern zählten ein Astero-
ideneinschlag, Vulkanausbrüche, Klimaveränderungen
oder sauerstoffarme Verhältnisse in den Ozeanen.
Die berühmtesten Opfer dürften die Dinosaurier sein,
doch löschten die Ereignisse meist große Teile der
weiteren Tier- und Pflanzenwelt aus.
Und das sechste Massenaussterben – verantwortlich
dafür: der Mensch – hat längst begonnen. Wer wird
einst diese Lücken füllen, wenn wie schon in den
Jahrmillionen zuvor neue Gruppen aufsteigen, die
bisher keine dominante Rolle spielten – so wie damals
die Säuger nach dem Ende der Dinos? Und wird der
Klimawandel vielleicht sogar das Ende der Menschheit
einläuten?
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Erscheinungsdatum dieser Ausgabe: 27.09.2021
2
INHALT
19
SEITE
04
ERDGESCHICHTE
ORDOVIZIUM
Nach dem Weltuntergang
23
Der kalte Hauch des Todes
DE VON
Beendete eine Supernova das Zeitalter
der Panzerfische?
25
PERM – TRIAS
Das große Artensterben
28
KOMPLE XE ABFOLGE
Der Weltuntergang begann an Land
30
SOL ARSE VEN / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
TOXISCHER COCK TAIL
Treibhauseffekt heizte Aussterben an
42
TREIBHAUSGASE
Massenaussterben ähnelte heutigem
Klimawandel
44
SEITE
33
K A RNIUM
E VOLU TION
SCHWERME TALLE
Eine Million Jahre Regen
IGREEN_IMAGES / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
Die ersten Säugetiere
SEITE
46
Half Quecksilber beim Massenaussterben?
58
NORTH DAKOTA
Massengrab vom Tag des Einschlags?
61
R ÄTSELR ATEN UM DEN AUSLÖSER
Dinosaurier überlebten vulkanischen
Klimawandel
64
A RTENSTERBEN
KREIDE – PAL ÄOGEN
ALBERTOSIMONE T TI / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
NEK TARSTOCK / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
»Wir brauchen ein Ziel wie die
Zwei-Grad-Marke im
Klimaschutz«
SEITE
67
Haie kamen gut durch die Krise
72
ANTHROPOZ ÄN
Das Ende der Menschheit
durch den Klimawandel
3
DENIS-ART / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
ERDGESCHICHTE
NACH DEM
WELTUNTERGANG
von Massimo Sandal
4
Bereits fünf Massenaussterben suchten die Erde heim, doch jedes Mal
entfaltete sich anschließend ein neuer Artenreichtum. Die vergangenen
Katastrophen liefern Hinweise darauf, welche Szenarien uns in der
sechsten, menschengemachten Aussterbewelle erwarten.
V
or 66 Millionen Jahren
schlug im Golf von Mexi-
ko, nahe der heutigen Ort-
schaft Chicxulub Pueblo,
ein Asteroid mit rund zehn
Kilometer Durchmesser ein. Der Treffer
löste wohl augenblicklich kilometerhohe
Tsunamis aus, die ganze Kontinente un-
ter sich begruben. Verheerende Brände
folgten, Rauch und Staub verdunkelten
über Monate den Himmel. Infolgedessen
starben etliche Tiere aus, darunter die Di-
nosaurier und Ammoniten, die rund 190
beziehungsweise 340 Millionen Jahre
lang die Erde bevölkert hatten.
Massimo Sandal
ist Bioinformatiker und Wissen-
schaftsautor. 2019 veröffentlichte er das Buch »La
malinconia del mammut«, zu Deutsch »Die Melancholie
des Mammuts«.
Heutzutage spürt man von diesem Er-
eignis nichts mehr, unser Planet ist voller
Leben. Denn wie bei allen fünf großen
Massenaussterbeereignissen der Erdge-
schichte ging zwar ein Großteil der biolo-
gischen Arten zu Grunde, anschließend
entstanden aber neue, mindestens eben-
so vielfältige Lebenswelten. Langsam
fängt die Fachwelt an zu verstehen, wie
sich die weltumspannenden Katastro-
phen auf die Evolution auswirkten und
wie sich die Ökosysteme jeweils erholten.
Aus den Erkenntnissen versucht sie,
Rückschlüsse auf den aktuellen, men-
schengemachten Faunenschnitt zu zie-
hen und folgende Frage zu beantworten:
Wie wird das Leben auf unserem Plane-
ten in Zukunft aussehen?
Die bisherigen Massenaussterben re-
sultierten aus extremen Umweltereignis-
AUF EINEN BLICK
Biodiversität
im Wandel
01
Katastrophen zerstörten mindes-
tens fünfmal große Teile der Artenviel-
falt unseres Planeten. Im Anschluss
entstanden jeweils neue, andersartige
Pflanzen- und Tierwelten.
02
Bis sich allerdings neue, vielfältige
Ökosysteme ausbilden, in denen neben
den überlebenden Arten neue Spezies
entstehen, dauert es viele Millionen
Jahre.
03
Auf Grund der beispiellosen Aus-
beutung der Natur sind wir mitten im
sechsten großen Massenaussterben.
Die vorangehenden fünf liefern Hinwei-
se darauf, wie sich Biodiversität und
Ökosysteme entwickeln könnten.
5
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td_chmk
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