Spektrum der Wissenschaft Die Woche 2019 51.pdf

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NR
DIE WOCHE
51
> Messfehler statt Rekordmasse
> Wirtschaftskrise: Was uns
Angst macht
19.12.
> So sieht die älteste bekannte
Bildgeschichte der Welt aus
2019
TITELTHEMA:
NEUES WELTRAUMTELESKOP
Die Vermessung
der Exoplaneten
Der Exoplaneten-Satellit CHEOPS ist erfolgreich gestartet.
Er soll gezielt Größe und Dichte von Planeten außerhalb unseres
Sonnensystems bestimmen – ein wichtiger Schritt für die Jagd
auf interessante Welten in den Tiefen des Alls.
OLEH VERES / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
RORSCHACH-TEST
Eine meditierende Giraffe
im Lotussitz
AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST
JOHN CEULEMANS / GE T T Y IMAGES /
ISTOCK
»Man braucht eine spezielle
Ausbildung, um Wildschweine
zu jagen«
SCHWANGERSCHAFT
ELEN11 / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
UNSPL ASH / CARLO NAVARRO
Hebamme verzweifelt
gesucht
Mit ausgewählten Inhalten aus
EDITORIAL
Alina Schadwinkel
Redaktionsleiterin Spektrum.de
E-Mail: alina.schadwinkel@spektrum.de
IMPRESSUM
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Alina Schadwinkel
REDAKTION:
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Dr. Jan Osterkamp, Karin Schlott, Daniela Zeibig
ART DIRECTOR DIGITAL:
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LAYOUT:
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Christina Meyberg (Ltg.),
Sigrid Spies, Katharina Werle
BILDREDAKTION:
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Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH,
Tiergartenstr. 15-17, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221 9126-600,
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MARKETING UND VERTRIEB:
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IM ABONNEMENT JÄHRLICH:
€ 48,00; ermäßigt € 36,00.
Alle Preise verstehen sich inkl. Umsatzsteuer.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die CHEOPS-Mission ist ins All gestartet, um ferne
Planeten zu erkunden. Leicht verspätet, aber erfolg-
reich hob der Satellit am Dienstag ab. Fortan soll das
Weltraumteleskop helle Sterne beobachten, die von
Planeten umkreist werden. Diese Exoplaneten soll der
Folgen Sie uns:
Satellit dann näher analysieren. Endlich! Denn es ist
zwar bekannt, dass rund 4 000 Exoplaneten existieren.
Bei den meisten war es das dann aber auch schon.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen
und entspannte Festtage,
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angabe in der vorstehenden Form berechtigt die Spektrum der
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sie behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
2
INHALT
RUBRIKEN:
SEITE
19
NEUES WELTR AUMTELESKOP
Die Vermessung
der Exoplaneten
4
BILD DER WOCHE
Auf dem Scanner sitzt 'ne kleine Wanze
51
RE ZENSION
»Tick, tack« von Claudia Hammond
53
FREISTE T TERS FORMELWELT
Die Formel für ein perfektes Weihnachten
NE WS
ANE Z VOLMA JER / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
6
E VOLUTION
Homo erectus lebte so lange
wie kein anderer Frühmensch
8
HÖHLENKUNST
So sieht die älteste bekannte
Bildgeschichte der Welt aus
SEITE
24
RORSCH ACH-TEST
SCHWA NGERSCH A F T
Eine meditierende
Giraffe im Lotussitz
UNSPL ASH / Z ACH LUCERO
Hebamme verzweifelt gesucht
SEITE
32
12
SCHWAR ZES LOCH
Messfehler statt Rekordmasse
14
PERSÖNLICHKEIT UND EMPATHIE
ZMEEL / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
Dunkle Persönlichkeiten können
Empathie, wollen aber nicht
16
E XOPL ANE TEN
»Sissi« umkreist »Franz«
WIRTSCH A F TSK RISE
SEITE
39
ERIKMANDRE / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
A FRIK A NISCHE SCHWEINEPEST
NANOSTOCKK / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
»Man braucht eine
spezielle Ausbildung,
um Wildschweine
zu jagen«
Was uns Angst macht
SEITE
44
18
ROTER PL ANE T ERSCHÜT TERT
Aktive Bebenzone auf dem
Mars entdeckt
3
BILD DER WOCHE
INSEKTEN IN 3-D
Auf dem Scanner
sitzt 'ne kleine Wanze
von Karin Schlott
MICHAEL HEE THOFF, SEBASTIAN SCHMEL ZLE, DINARDA E.V.
4
BILD DER WOCHE
M
VASEKKKK / GE T T Y IMAGES / ISTOCK
an kann sie drehen
und wenden, ihnen
auf den Pelz rücken
und Fühler, Beinchen
oder Panzer von Na-
hem bestaunen. Die Rede ist von Insek-
ten, genauer gesagt den Präparaten von
Insekten, die per Scanner als dreidimen-
sionales Modell am Computer vorliegen.
So wie diese ein Zentimeter lange Strei-
fenwanze,
Graphosoma lineatum,
oben im
Bild und unten im 3-D-Modell.
Der Ökologe Michael Heethoff von der
TU Darmstadt hat den Sechsbeiner aufge-
nommen. Er und sein Team entwickelten
einen 3-D-Scanner speziell für Insekten-
präparate. Das Gerät namens »Disc3D«
nimmt aus 400 Perspektiven zirka 25 000
Digitalfotos selbst winziger Tiere auf und
verarbeitet sie dann zu einem dreidimen-
sionalen Computermodell. »Der Insekten-
scanner ist für wenige Millimeter große
Fliegen genauso geeignet wie für mehrere
Zentimeter große Käfer«, erklärt Heethoff.
Der Ökologe und seine Kollegen haben
den Scanner für den Einsatz in Museen
entwickelt. Eines ihrer Geräte wurde nun
im Museum für Naturkunde in Berlin in-
stalliert. Das Haus beherbergt ungefähr
30 Millionen Objekte, davon sind allein
15 Millionen Präparate von Insekten, 2,3
Millionen Exponate gehören zu den
Hautflüglern. Ziel ist es, möglichst viele
Präparate digital aufzuzeichnen und ihre
3-D-Bilder in eine Datenbank einzuspei-
sen. Auf diesem Weg können Entomolo-
gen auf der ganzen Welt die Daten aufru-
fen und für ihre Arbeit nutzen. Die 3-D-
Modelle sollen beispielsweise helfen,
Arten zu benennen oder Wege gegen das
Insektensterben zu finden.
O
KOMPAKT
INSEKTEN
Unverzichtbare Vielfalt
Ökologie |
Die verkannten Bestäuber
Insektensterben |
Wir dürfen die Krise
nicht ignorieren
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