Der Spiegel 2019 48.pdf

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Robert Habeck
Die Angst vor dem
Kanzler-Hype
Pflegeheime
Von Watergate bis Trump:
Macht und Tragik der
Whistleblower
»Meine Mutter wäre
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Im Dienst
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Wahrheit
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Warum es so schwer
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Hausmitteilung
Betr.: Hongkong, Pflege, Ostdeutschland
Der Campus der Baptist University von Hongkong
wird von einer Straße durchschnitten, über die sich
eine Fußgängerbrücke spannt. Sie ist ein idealer Ort,
um anrückende Polizisten von oben zu attackieren, mit
Pflastersteinen, Molotowcocktails, mit Pfeil und Bogen.
Diese Brücke war ein Schauplatz von vielen, die
SPIEGEL
-Redakteur Georg Fahrion besuchte, um mit
Demonstranten in Hongkong zu sprechen und sich ein
Bild von der Situation zu machen, die man nur verfah-
ren nennen kann. Um bei den gewaltsamen Auseinan-
dersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei
nicht verletzt zu werden, trägt Fahrion eine neonfar-
Fahrion
bene Weste, die ihn als Journalisten kenntlich macht,
dazu einen Helm und eine Gasmaske. Er hofft, dass das ausreicht. »Teile der Protest-
bewegung haben sich radikalisiert und greifen zu militanten Mitteln, wie die Hong-
konger Polizei agieren sie zunehmend enthemmt«, urteilt Fahrion, der die Aktionen
der Protestierenden seit mehr als einer Woche aus der Nähe beobachtet. »Regierung
und Demonstranten stehen sich unversöhnlich gegenüber.«
Seite 84
Einen Platz in einem Pflegeheim für die
Eltern zu finden ist meist anstrengend,
und oft fragen sich die Suchenden mit
schlechtem Gewissen, ob es den Senioren
dort tatsächlich besser geht als zu Hause.
Was aber kann man tun, wenn man ir-
gendwann feststellen muss, dass man das
falsche Heim gewählt hat? Dass die
eigene Mutter nicht genug zu trinken be-
kommt, dass sie sich wund liegt und dass
sie mit anhören muss, wie die Pflegekräf-
te über den Flur rufen: »Die Alte soll sich
selber füttern!« Barbara Freitag hat das
Mutter und Tochter Freitag, Schmergal
mit ihrer Mutter Ruth erlebt – und musste
erfahren, wie aufmerksame und widerständige Angehörige ausgebremst wurden.
SPIEGEL
-Redakteurin Cornelia Schmergal hat die Geschichte ihres Kampfes recher-
chiert. Ihr Fazit fällt ernüchternd aus: »Wer im Alter keine Angehörigen um sich hat,
die regelmäßig schauen, ob man im Heim gut versorgt wird, der hat vermutlich schon
verloren.«
Seite 76
Lübtheen, eine Kleinstadt in Mecklenburg-Vor-
pommern, ist in ganz Ostdeutschland der Ort
mit den wenigsten Frauen zwischen 20 und
39 Jahren. Auf jede Frau in diesem Alter
kommen fast zwei Männer. Warum bleiben
Männer, wenn Frauen gehen? Und wie leben
diese Männer dann? Das fragten sich
SPIEGEL
-
Mitarbeiterin Cathrin Schmiegel und Fotogra-
fin Maria Feck. Viele Male fuhren sie nach
Lübtheen, sprachen mit den Menschen dort –
Antworten fanden sie schließlich an einer Shell-
Schmiegel, Fahrer Heiko
Tankstelle im Ort, wo Heiko, 31 Jahre alt, re-
gelmäßig seinen Golf III GTI parkt, um sich mit Freunden zu treffen. Viele Gespräche
fanden im Auto statt, Schmiegel fuhr auf dem Beifahrersitz durch den Ort, zuvor
wurden allerdings die Regeln klargemacht. Kein Kaffee im Pappbecher, keine ange-
steckte Kippe im Auto. Und Feck durfte den Golf erst fotografieren, nachdem Heiko
dafür gesorgt hatte, dass der Wagen blitzblank war.
Seite 58
MARIA FECK / DER SPIEGEL
JESCO DENZEL / DER SPIEGEL
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DER SPIEGEL Nr. 47 / 16. 11. 2019
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