Miba Spezial.129.Bahn am Hafen.pdf

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SPEZIAL
129
SPEZIAL
SPEZIAL
129
ISBN: 978-3-96807-950-9
B 10525
Deutschland € 12,–
Österreich € 13,80
Schweiz sFr. 23,80
Italien, Frankreich, Spanien
Portugal (cont) € 14,50
Be/Lux € 13,90
Niederlande € 15,00
Dänemark DKK 130,–
129
Bahn am Hafen
Hingucker für jede Anlage:
Bahn am Hafen
sserbau
Wa
´s
so geht
Mit
z
Gießhar
k
oder Lac
Gleise bis zur Kaimauer
Vorbild Rügen und viele andere
Vorbildgerechte Vielfalt Kleine Binnenhäfen
n:
78261
EDITORIAL
Der Hafen von Tet-
schen war und ist
auch heute noch ein
bedeutender Um-
schlagspunkt an ei-
nem großen Strom.
Ohne Eisenbahnan-
schluss wäre er nicht
denkbar und ist so-
mit ein perfektes
Modellbauthema.
Die Bahn am Hafen ist ein reizvol-
les Thema, das Modellbahnanlagen
um interessante Blickpunkte be-
reichert. Ob eine kleine Getreide-
mühle oder ein schon recht großer
Elbhafen – auch bei Binnenhäfen
ist das denkbare Spektrum weit
gefasst. Immer aber erläutert un-
ser Autor Helge Scholz Schritt für
Schritt, wie man die Gleise der
Hafenbahn baut, die Kaimauer
überzeugend gestaltet oder das
Wasser realistisch fließen lässt.
SPEZIAL
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129
ISBN: 978-3-96807-950-9
B 10525
Deutschland € 12,–
Österreich € 13,80
Schweiz sFr. 23,80
Italien, Frankreich, Spanien
Portugal (cont) € 14,50
Be/Lux € 13,90
Niederlande € 15,00
Dänemark DKK 130,–
Hingucker für jede Anlage:
Bahn am Hafen
au –
Wasserb ´s
so geht
Mit
Gießharz
oder Lack
Gleise bis zur Kaimauer
Vorbild Rügen und viele andere
Vorbildgerechte Vielfalt Kleine Binnenhäfen
ls älteste nachgewiesene künstliche
Schiffsanlegestelle Nordeuropas er-
bauten die Römer zu Beginn der neuen
Zeitrechnung in Velsen eine befestigte
Hafenanlage an der Nordsee. Später wur-
den bis etwa 350 n. Chr. auch am Rhein
mehrere Flottenstützpunkte mit Molen
errichtet. So wurde neben dem Güter-
transport auch der Personentransport zu
Wasser aufgenommen. Zeitgleich zur
Blüte erster Seehäfen gewannen Binnen-
häfen an Bedeutung. Schiffbare Ströme
wurden befahren und haben seither ei-
nen wichtigen
Anteil an der
Entwicklung des
Handels.
Mit der Inbe-
triebnahme der
Dampfeisenbahn
wandelten sich
die Ströme der
Güter und ihre
zu transportie-
renden Mengen
beträchtlich. Und da sind wir schon bei
einem der beliebtesten Modellbahnthe-
men angelangt – Wasser und Bahn.
Es ist Modellbahnclubs oder Teams der
Schauanlagenbetreiber vorbehalten, gro-
ße Seehäfen nachzubauen, denn zu groß,
zu weitläufig und mit einem enormen
Bauaufwand sind solche Projekte für den
einzelnen Modellbahner. Das führt den
Modellbahnfreund mit „normalen“ Platz-
verhältnissen quasi automatisch zum ver-
gleichsweise kleinen Binnenhafen.
Vom Feldbahnhafen, wo Ernteprodukte
aus Loren in Frachtkähne poltern, bis hin
zum Hafen von Duisburg, dem mit
52,2  Mio Tonnen Umschlag pro Jahr
größten europäischen Binnenhafen, rei-
chen in weitem Bogen die Modellbahn-
anregungen. Wir Modellbahnromantiker
A
blicken aber auf die Seite des Spektrums,
welche die kleinen Häfen umfasst, denn
nur solche überschaubaren Betriebsstel-
len können modellbahnrealistisch nach-
gebaut werden.
Ich möchte Sie einladen, mich bei mei-
ner Modellbahnexpedition entlang der
Wasserstraßen zu begleiten. Von Nord
nach Süd, von der Epoche I bis zur Epo-
che III soll die Reise gehen. Alle hier vor-
gestellten Themen lassen sich auf Modell-
bahnanlagen realisieren oder können
Vorschläge für kleinere Umbauten sein.
Nah am Wasser
gebaut
Das Gleis „zum Wasser zu führen“
kann leicht oder gewaltig aufwendig sein.
Das Projekt „Elbhafen Tetschen“ ist so ein
Musterbeispiel, wie Hafenbahnen erst
mit der umfangreichen Nachbildung des
Umfelds so richtig zur Wirkung kommen.
Alle Schaustücke sind mit Artikeln be-
kannter Modellbahnfirmen möglich ge-
worden, die auch dieses MIBA-Spezial
begleitet haben. Bedanken möchte ich
mich bei den Firmen Artitec, Auhagen,
ASOA, Brawa, Busch, CH-kreativ, Faller,
Günter Weimann, Heki, Müllers Bruchbu-
den, Noch, Panier, Roco, Tillig, Weinert,
Viessmann und Lasercut Hofmann, au-
ßerdem bei den Freunden des Modell-
bahnclubs Glauchau, die mit Fahrzeugen
zur Ausschmückung der Dioramen bei-
getragen haben.
Helge Scholz
3
MIBA-Spezial 129
Das Modell vom Elbhafen Tetschen ist in dieser MIBA-Spezialausgabe ein
tragendes Thema. So wie das Geschehen hier zur Zeit vor 1935 darge-
stellt ist, existiert die Anlage nicht mehr. Man kann aber beim Spazieren-
gehen am Elbufer des heute in Tschechien, nur 10 km südlich der sächsi-
schen Landesgrenze gelegene Decin, auf alle erhaltenen baulichen Anla-
gen treffen – sofern man die Geschichte kennt. Die große Kettenbrücke
wurde 1935 durch eine Stahlbogenbrücke ersetzt. Ein Teil der Pfeiler
blieb dafür erhalten. Das Podest des Wiegehäuschens blieb als Dirigen-
tenplatz für Open-Air-Konzerte erhalten. Es besteht die Idee, dieses Dio-
rama in Sichtweite seines Vorbildes dem Deciner Heimatmuseum als Dau-
erleihgabe zu übergeben und dort aufzustellen. Seite 64.
Der Oldenburger Ha-
fen zählt heute zu
den wichtigsten Bin-
nenhäfen in Nieder-
sachsen. Jährlich wer-
den am Umschlags-
platz an der Hunte
rund 1,2 Millionen
Tonnen Güter umge-
laden. Die Geschichte
beschreibt, dass alles
als ein „Seeräuber-
nest“ begann. Ein
Abschnitt „Am Stau“
ist Anregung und Vor-
bild dieser Modell-
bahnumsetzung eines
Hafens mit Innen-
stadtflair – inklusive
einer reizenden Zu-
gabe mit viel Lokal-
kolorit. Seite 90.
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MIBA-Spezial 129
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Fass für Fass schwebt der schon auf dem Schiff
in Salz eingelegte Fang zum Weitertransport ins
Binnenland in den Güterwagen. Entsprechend
des Schwenkbereichs vom Derrickkran ist das
Kaigleis verlegt worden. Das Kopfsteinpflaster
schließt das Ladegleis ein, wo Fuhrwerke, Kar-
ren und Leiterwagen für das Umschlagsge-
schäft der 1930er-Jahre in einem pommerschen
Binnenhafen unerlässlich sind. Seite 54.
(Dieser Gestaltungsvorschlag ist ein Umbau
eines bereits vorhandenen Betriebsstücks. Es
„war einmal“ der aus einer MIBA-Reihe her be-
kannte Hinterhof in der Kreuzgasse.)
Binnenhäfen haben sich
zu Umschlagspunkten
von landwirtschaftli-
chen Produkten etab-
liert. Der Getreidehafen
an der Blühne zur Epo-
che III ist ein fiktiver
Gestaltungsvorschlag.
Seite 40.
Den Feldbahnhafen von
Vansevitz am Rüganer
Wieker Bodden gab es
wirklich. Die Kohlernte
des Gutes Parchow ge-
langte von hier in alle
Welt. Seite 14.
INHALT
ZUR SACHE
Nah am Wasser gebaut
3
EINLEITUNG
Häfen fern der Küsten
6
BINNENHÄFEN
Kohlverladung am Bodden
Mit der Rü.K.B. nach Wiek
Ein Dampfer wird kommen
Hafenbahnromantik an der Blühne
Hering, frischer Hering
Der Elbhafen von Tetschen
Vom „Seeräubernest“
zum großen Binnenhafen
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ZUM SCHLUSS
Vorschau/Impressum
MIBA-Spezial 129
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